Campingplatz Gleinkersee
Idyllisch gelegen, wenige Schritte vom Ufer des Gelinkersees entfernt, liegt der Campingplatz Seebauer am Gleinkersee. Eingebettet in der Region Pyhrn-Priel ist der Campingplatz Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen – ob gemütlich bis fordernd. An warmen Tagen lädt der See zum Baden und Bootfahren ein. Die Seehöhe von rund 800 Metern und die nahen Berge sorgen auch im Sommer für frische Temperaturen, das sollte man bei der Wahl der Reisegarderobe bedenken.
Vor der Reise – Reservierung und Platzwahl
Der Campingboom und die Corona Krise haben das unbeschwerte, spontane Camping in der Hauptsaison fast unmöglich gemacht. So haben wir uns entschlossen, den Sommerurlaub auch heuer wieder von Anfang bis Ende zu planen und die Campingplätze im Vorfeld zu reservieren. Auf dem Campingplatz am Gleinkersee ist das übrigens auch dringend notwendig, denn hier müssen die parzellierten Stellplätze im Vorfeld reserviert werden – spontan anreisen ist hier also gar nicht möglich.
Wir reservieren schon Mitte Mai unseren Aufenthalt. Im Online-Buchungssystem wird ein Feld mit „Geben Sie hier Ihren Wunschplatz an.“ angezeigt. Wir suchen uns am Platzplan vier infrage kommende Parzellen aus und schicken die Buchung ab. Zu unserer Überraschung wird diese Wunschplatzreservierung mit 30,- Euro in Rechnung gestellt – also nicht als Anzahlung genommen, das Aussuchen einer Parzelle kostete tatsächlich 30,- Euro, das sehen wir aber erst auf der Rechnung. (Hinweis: Aktuell kostet die Wunschparzelle 14,- Euro)
Im letzten Schritt der Buchungsplattform wird man noch über die relativ strikten Stornobedinungenen aufgeklärt und muss (über 100,- Euro Gesamtpreis) direkt die Hälfte der Nächtigungskosten als Anzahlung begleichen. Alternativ kann man auch den Gesamtbetrag bezahlen. Dies ist online über den Zahlungsdienstleiter „Viveum“ zum Beispiel per Kreditkarte möglich.
Auszug aus den strikten Stornobedingungen
Je nachdem, ob man am Zeltplatz (Wiese) oder auf den Parzellen bucht, gelten verschiedene Stornobedingen.
- Storno bis vier Tage vor Anreise um 9:00 Uhr
- Zeltwiese: 10,- Euro
- Parzelle: 20,- Euro
- Ein Tag vor der Anreise (9:00 Uhr)
- Die Anzahlung wird einbehalten (man bezahlt die Hälfte des Aufenthalts)
- Frühere Abreise:
- Auch in diesem Fall muss man den gesamten, gebuchten Aufenthalt bezahlen. Darauf werden wir beim Bezahlen direkt hingewiesen, nur, weil wir am Vortag vor der Weiterreise unsere Rechnung begleichen.
Die Anreise
Der Campingplatz ist super erreichbar, liegt er doch nur wenige Kilometer von der Pyhrn-Autobahn (A9) entfernt.
Von Graz etwa ist man mit dem Auto innerhalb von zirka 1:30 Stunden am Gleinkersee – man muss allerdings die Streckenmaut des Gleinalm- und des Bosrucktunnels in Kauf nehmen (oder die entsprechende Dauerkarte besitzen.) Bitte beachtet auch, dass beide Tunnels eine sogenannte freie Spur haben – diese zu nutzen kann ohne die entsprechende digitale Streckenmaut oder Jahreskarte teuer werden!
Von der Abfahrt „Gleinkreau“ sind es nur mehr 5 Kilometer zum Campingplatz. Dieser ist einfach zu finden, der Gleinkersee ist gut angeschrieben. Die Strecke ist kurvig, steigt gut an, ist aber mit dem Gespann gut zu fahren.
Booking.comAus Wien kommend fährt man über Bruck an der Mur, Leoben und von St. Michael den selben Weg wie aus Graz. Aus der Bundeshauptstadt muss man mit etwa 250 Kilometern und knapp drei Stunden Anreise rechnen. Von Salzburg oder Linz braucht man je 1 bis 1 1/2 Stunden und verlässt die Autobahn bei „Windischgarsten“.
Entfernungen
- Graz: 140 Kilometer
- Salzburg: 150 Kilometer
- Wien: 260 Kilometer
- München: 290 Kilometer
- Frankfurt am Main: 580 Kilometer
- Berlin: 680 Kilometer
- Amsterdam: 1020 Kilometer
Ankunft
Ankunft für Gäste des parzellierter Campingplatzes
Wer seine Parzelle gebucht hat, darf mit dem Wohnwagen, Wohnmobil oder Zelt und dem Auto auf den Platz fahren. Zum Check-In lässt man sein Gespann jedoch am Parkplatz unterhalb des Campingplatzes stehen und wandert ins Gasthaus, in dem sich der Check-In befindet. Die Anmeldung ist laut Infoblatt in der Zeit von 9 – 11:30 Uhr und von 16 – 18 Uhr möglich, wir waren knapp vor 12 Uhr vor Ort und wurden trotzdem angemeldet und eingelassen.
Während ein Partner im Auto blieb, meldete sich der zweite an – das ging recht zügig und unkompliziert. Unsere 3G-Nachweise mussten wir auf diesem Campingplatz zu keinem Zeitpunkt herzeigen. Wir erhalten einen Code, welcher die Schrankenanlage öffnen soll, und einen, der Zugang zu den Toiletten beim Gasthaus ermöglicht. Die Codeeingabe ist zu unserer Überraschung rechts neben der Schranke angebracht – der Beifahrer muss zum Schranke-öffnen aussteigen.
Da man die Parzelle ab 12:00 Uhr beziehen darf und die Vormieter diese bis 12:00 Uhr verlassen müssen, haben wir noch die Möglichkeit, beim Abbau und Einpacken zuschauen zu dürfen. Wir haben keinen Stress, wir sind auf Urlaub.
Ankunft auf der Zeltwiese
Gäste der Zeltwiese müssen den Parkplatz vor der Schranke nutzen und einige hundert Meter zur Zeltwiese gehen. Eine Zufahrt mit dem Auto ist nicht gestattet und auch nicht möglich, da die Wiese zum einen recht schief ist, zum anderen auch sehr wenig Platz vorhanden wäre. Zum Transport des Gepäcks werden drei Handwagen zur Verfügung gestellt. Die Zelte dürfen auf diesem Platz im Unterschied zu den Parzellen schon ab 9:00 Uhr aufgebaut werden.
Was bietet der Campingplatz?
Die Parzellen
Die Parzellen sind auf Terrassen angelegt. Über die enge und kurvige Zufahrtsstraße mit zirka 10% Steigung gelangt man zu ihnen. Jedem Gast steht etwa eine Fläche von bis zu 100 Quadratmetern zur Verfügung. Der Untergrund ist geschottert, mit ein paar Büscheln Gras – teils höher, teils niedriger. Gesamt gibt es 24 Stellplätze, eine Schotterstraße schlängelt sich durch den Campingpatz. Strom mit den gängigen CEE Anschlüssen ist vorhanden, Wasser- und Abwasseranschlüsse sind ebenso für jeden Camper vorhanden. Bäume für natürlichen Schatten sind wenig bis gar keine vorhanden.
Die Zeltwiese
Mit einem Holzzaun rundum von Weg, See, Weide und Gastgarten abgetrennt ist die große Zeltwiese. Hier können Urlauber mit kleinen, mittleren und größeren Zelten campieren. Die Zufahrt mit dem Auto ist, wie schon erwähnt, nicht möglich. Frisch gemähtes Gras war bei unserem Aufenthalt der Untergrund, die Wiese ist leicht bis stärker zum See hin abfallend, ebene Flächen zu finden ist nicht einfach bis unmöglich.
Pavillons und Lagerfeuer
Am Zeltplatz findet man drei überdachte Sitzgelegenheiten und einen Grillplatz. Diese waren allerdings sehr beliebt und deshalb oft besetzt und mittels Proviant, Hängematten, Geschirr und Leergut vollgestellt bzw. reserviert. Wildromantisch geht’s auf dem Lagerfeuerplatz zu. Dieser war ebenso sehr beliebt, fast Tag und Nacht brannte ein Feuer. Leider gloste es teilweise nur so vor sich hin und rauchte ordentlich in alle Richtungen. Wir hatten nach ein paar Tagen vom Duft des halbverbrannten Holzes genug.
Sanitäranlagen
Um zu den Sanitäranlagen zu gelangen, muss man auf die Zeltwiese oder durch den Gastgarten seitlich ins Gasthaus. Die kleinen Sanitäranlagen am Zeltplatz sind sehr neu und modern. Scheinbar ist es modern (und erlaubt?) die WC-Anlagen und Duschen nicht mehr nach Geschlechtern zu trennen – denn dies ist schon der zweite Campingplatz, an dem wie solche Varianten sehen. Wir können uns mit diesem Modell nicht so recht anfreunden – wer erledigt schon gerne sein großes Geschäft, während ein:e Vertreter:in des anderen Geschlechts in Hörweite seine/ihre Zähne putzt (oder umgekehrt).
Ein Eingang, hier gibt’s ein Pissoir, zwei WCs und zwei Duschen. In den WC-Anlagen ist meist genügend Papier, klassisch, von der Rolle vorhanden. Eine WC-Sitz Desinfektion oder -auflagen gibt es nicht. Das Duschen mit Warmwasser ist kostenpflichtig und wird mit 50 Cent pro 3 Minuten verrechnet. Leider war ein von drei mal die Dusche trotzdem kalt – blöd nur, dass ich meine Haare schon shampooniert hatte… brrr.
Außerhalb der als Holzhütte getarnten Sanitäranlage gibt es auf der einen Seite noch Waschbecken für die Körperpflege und auf der anderen Seite Abwaschbecken für’s Geschirr. Nachdem auch das Warmwasser zum Abwaschen kostenpflichtig ist (selber Preis, selbe Zeit) werden die Waschbecken für die Körperhygiene gerne als kostenlose Abschwaschmöglichkeit zweckentfremdet. Die Abwaschbecken auf dieser Seite sind modern und wunderschön, nur etwas unpraktisch, da es weder ein zweites Becken zum Spülen noch genügend Ablagefläche gibt.
Das Sanitärgebäude wurde regelmäßig gereinigt, war aber trotzdem öfters unsauber. Zu Hauptzeiten am Vor- und Nachmittag kommt es immer wieder sowohl im WC als auch bei den Duschen zu Warteschlangen. Fliegengitter an den Fenstern (oder Türen) sind keine vorhanden, jeden Tag in der Früh waren 1000e Insekten – die meisten tot – in den Sanitärbereichen. Und ja, ich verstehe schon, dass es typische Arbeitszeiten sind – aber wieso muss das Klo auf so vielen Campingplätzen von 8:00 bis 10:00 Uhr Vormittags gesäubert werden, wo ALLE es gerne benutzen würden?
Im Gasthaus gibt es weitere Duschen und Klos, welche man mit der Eingabe eines Zahlencodes in ein Ziffernfeld betreten kann. Da der Weg dorthin weiter ist und man den Gastgarten queren muss war hier meist was frei und deutlich weniger los als bei dem kleinen Häuschen direkt am Zeltplatz. Hier findet man auch eine Waschmaschine, einen kleinen Aufenthaltsraum mit Tischen und Sessel, eine Tiefkühltruhe für Kühlakkus und noch eine Abwasch. Diese ist zwar nicht so modern gestaltet, wie jene im modernen Waschhaus, jedoch mit 2 Becken und einer großen Ablage wesentlich praktischer.
Der Gleinkersee
Mit glasklarem und grünlich schimmernder Wasser besticht der kühle Gleinkersee. Der Eintritt zur Liegewiese mit zwei Stegen und einem tollen Spielplatz ist in den Campinggebühren inkludiert. Man erhält ein Armband und damit Zugang zur Wiese, welche nur ein paar Schritte von den Stellplätzen bzw. auf der Zeltwiese entfernt ist. An heißen Sommertagen findet man hier unzählige Sonnenanbeter, Stand-Up-Paddler und Wassersportler. Der See ist eine tolle Abkühlung an heißen Tagen und hat maximal an die 20°C.
Der Bootsverleih bietet die verschiedensten Wasserfahrzeuge an – ein Rutschentretboot (16,- Euro die Stunde) oder ein SUP-Brett (13,- Euro pro Stunde), ein Beach-Kajak (13,- Euro) oder das Runderboot (8,- Euro) stehen unter anderem zum Leihen bereit.
Gemütlich ist auch die ein oder andere Seerunde – ein Waldweg mit etwa 1,6 Kilometer Länge führt direkt um den See. Ideal für den gemütlichen Verdauungsspaziergang oder die ein oder andere Laufrunde.
Preise – was kostet der Aufenthalt?
Die Parzelle für Wohnwagen oder Wohnmobile kostet 14,- Euro pro Nacht, Erwachsene ab 15 Jahren bezahlen 12,- Euro, Kinder von bis 14 Jahre werden mit 7,- verrechnet. Zelte werden je nach Größe zwischen 8,- und 14,- Euro verrechnet. Der Strom kostet pro Kilowattstunde 70,- Cent, mindestens jedoch 70,- Cent.
Das Reservieren einer Wunsch-Parzelle wurde uns im Juli 2021 mit 30,- Euro verrechnet, derzeit kostet die Wunschparzelle nur mehr 14,- Euro. Der Betrag wird dem Nächtigungspreis NICHT gegenverrechnet! Auch wenn man das Feld „Geben Sie hier Ihre Wunschplätze an.“ in der Buchungstrecke ausfüllt, wird dieser Betrag fällig.
Beispiel 1
€39,40
Ein junges Pärchen in der Vorsaison, nur im kleinen Zelt mit Auto, ohne Strom.
Beispiel 2
€46,20
Ein Paar im kleinen Camper-Van in der Hauptsaison inkl. Strom.
Beispiel 3
€63,80
Eine Familie mit 2 Kindern (9+15) auf der großen Parzelle inkl. Strom.
Die Preise sind Beispiele , inkl. allen Angaben und sind von uns mit Stand Juli 2023 von der aktuellen Preisliste erhoben worden und dienen nur zur Orientierung. Abweichungen und Änderungen vorbehalten.
Die Angebote am Campingplatz
- Ein Spielplatz für Kleinkinder ist dem Gasthaus angeschlossen – ein moderner, größerer Spielplatz ist nur ein paar Schritte weiter direkt auf der Liegewiese zu finden.
- Eine Tischtennisplatte unterhalb des Gasthauses steht den Gästen zur Verfügung.
- Brötchenservice: Frische BIO-Semmeln und Gebäck kann man am Vortag im Gasthaus bestellen. Am nächsten Tag ist das gefüllte Sackerl mit Gebäck zum Abholen bereit. Das ist nicht ganz günstig – 6 Frühstückssemmeln von der Firma Grapper kosteten 6,80 Euro.
- Essen: Im angeschlossenen Selbstbedienungs-Gasthaus kann man sich verpflegen. Das Fleisch stammt teilweise aus der eigenen BIO Landwirtschaft. Ein Speckbrot mit Kren kostet zum Beispiel 8,60 Euro, eine Salatschüssel mit grünem Salat, Tomaten, Gurken und Karotten schlägt mit 7,60 Euro zu Buche.
- Verpflegung: Zum Einkaufen muss man in das zirka 5 Kilometer entfernte nach Windischgarsten zu BILLA und co fahren.
- WLAN: Ist im Preis inkludiert – leider etwas langsam und der Empfang auf unserem Platz war nicht gut. Auch der Internet-Empfang am Handy war großteils nicht gut bzw. auch teilweise gar nicht vorhanden – hier kann man wunderbar auch digital detox betreiben.
- Lagerfeuerplatz: Holz gibt’s beim Gasthaus, jeder kann heizen und wildromantische Lagerfeuerabende veranstalten.
- Hunde: Vierbeiner sind, wie in Österreich auf fast jedem Platz, uneingeschränkt erlaubt. Pro Hund werden 3,- Euro pro Nacht verrechnet.
Unternehmungen, Ausflüge und Sehenswertes
Bei den Sehenswürdigkeiten oder Ausflugszielen wurden wir etwas ungläubig angesehen, als wir meinten, nein, wir haben keine Pyhrn-Priel-Aktiv Card. Diese Karte wird von vielen Unterkünften in der Region ausgegeben und inkludiert eine Menge an Eintritten zu Sehenswürdigkeiten, Bergbahnen und Ausflugszielen in der Region. Diese wird vom Campingplatz enttäuschenderweise nicht ausgegeben. Bedauerlicherweise gibt es diese Karte auch nicht zum Kaufen – nur eine Jahreskarte wäre im Angebot, für ein paar Tage in der Region leider nicht sehr sinnvoll.
Nachdem wir unternehmungslustig sind und die Region erkunden wollten, hielt uns dieser Umstand natürlich nicht ab, ein paar Ideen für Unternehmungen zu sammeln.
- Wanderung zur Dümlerhütte: Eine etwa 2-stündige Wanderung zur Hütte. Sie führt vorwiegend steil durch den Wald bergauf. Oben wird man zwar mit keiner Aussicht, aber einem traumhaften Bergpanorama rund um die Hütte belohnt. Die Hütte befindet sich auf gut 1.500 Meter Seehöhe und wird von Mai bis Oktober bewirtschaftet. Rund um die Hütte gibt es auch traumhafte Almblumen zu betrachten – bei unserem Besuch blühte gerade der Almrausch.
- Hochseilgarten: Direkt hinter der Liegeweise am See im Wald befindet sich ein Hochseilgarten mit 7 Parcours und den verschiedensten Hindernissen zwischen den Bäumen.
- Bienenschauhaus: Eine interessante Einführung in die Welte der Imkerei. Durch einen Vorhang geschützt kann man dem Imker bei der Arbeit zusehen. Nur einmal pro Woche für eine Stunde geöffnet – den Besuch muss man auf jeden Fall genau planen.
- Pießling-Ursprung: Eine nette, kleine Wanderung vom Gleinkersee. Leider ist der direkte Zugang zum Ursprung wegen Steinschlaggefahr gesperrt, die Wanderung entlang des Pießling bis etwa 30 Meter unter seinem Ursprung ist trotzdem nett.
- Vogelsangklamm: Auch eine Wanderung – durch die Schlucht entlang einiger Wasserfälle auf rund 500 Stufen. Könnte die kleine Schwester der (gesperrten) steirischen Bärenschützklamm sein.
- Radfahren/Mountainbiken ist in der Region kein Steckenpferd. Einerseits gibt es keine Radwege, auf den meisten Wanderwegen herrscht Fahrverbot und in jede Richtung ist ein starkes Gefälle bzw. eine starke Steigung. Wir haben unsere Räder bis zum nächsten Platz auf dem Autodach belassen – braucht man dort wirklich nicht.
- Bergbahnen: Die Wurzeralmbahn ist auch im Sommer in Betrieb und bringt die Gäste innerhalb kürzester Zeit auf 1.400 Meter Seehöhe. Besonderes Highlight, welches ein paar mal pro Saison stattfinden: Die Fahrt zum Sonnenaufgang auf den Berg.
Das sagen andere zum Campingplatz
Positiv: Viele Besucher loben die wunderschöne Lage des Campingplatzes direkt am Gleinkersee, der eine herrliche Aussicht und eine ruhige Atmosphäre bietet. Die Terrassenstellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen werden als gut angelegt und gepflegt beschrieben. Die Sanitäranlagen werden größtenteils als sauber und modern bewertet. Einige Gäste empfehlen das Restaurant nebenan, das regionale Bio-Produkte anbietet und eine schöne Aussicht auf den See bietet.
Negativ: Einige Besucher bemängeln die Preise auf dem Campingplatz, insbesondere im Restaurant. Sie finden die Mahlzeiten zu teuer für ein Selbstbedienungslokal und empfinden das Preis-Leistungs-Verhältnis als nicht angemessen. Auch wird kritisiert, dass für warmes Wasser beim Duschen und Geschirrspülen extra bezahlt werden muss. Die Anzahl der Sanitäranlagen wird als zu gering empfunden, vor allem bei hoher Belegung des Platzes, was zu Wartezeiten führen kann. Einige Gäste erwähnen auch, dass die Zeltwiese schief und teilweise eng beieinander liegt.
Fazit: Der Campingplatz am Gleinkersee bietet eine idyllische Lage und gepflegte Sanitäranlagen. Die schöne Aussicht und die ruhige Atmosphäre werden von den meisten Besuchern geschätzt. Allerdings sind die Preise auf dem Platz, insbesondere im Restaurant, für einige Gäste zu hoch und die zusätzlichen Kosten für warmes Wasser werden ebenfalls kritisiert. Die begrenzte Anzahl an Sanitäranlagen kann zu Wartezeiten führen. Insgesamt ist der Campingplatz jedoch bei vielen Gästen beliebt und bietet eine schöne Umgebung für Aktivitäten wie Wandern und Baden.