Camping mit Baby – Was muss ich beachten?

Eltern- Sein sollte Sie nicht davon abhalten, Dinge zu tun, die Sie ohne ein Baby auch getan haben. Jetzt ist ebenso ein guter Zeitpunkt, neue Dinge auszuprobieren. Scheuen Sie sich nicht, auch mit Baby unterwegs zu sein. Sowohl Sie als auch Ihr Kind wird es genießen. Wichtig dabei ist nur, dass eine gute Vorbereitung die Erlebnisse wirklich zu einem positiven Erlebnis macht. Wir zeigen Ihnen, was Sie beachten müssen, wenn Sie mit Ihrem Baby campen möchten. Wichtig: Keine Panik!

Kinderspielplatz auf Marina di Venezia mit angeschlossenem Mini-Club

Wenn Sie etwas vergessen haben, bleiben Sie ruhig! In Urlaubsgebieten und auf Campingplätzen gibt es immer Möglichkeiten, benötigtes Zubehör zu kaufen. Erfahrungsgemäß sind die Einkäufe dort teurer, aber für den Notfall auf jeden Fall ratsam.

Eine gute Vorbereitung

Packen Sie für das Baby immer extra und am besten mit einer Liste, dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Sie etwas vergessen. Die Liste ist kein Zauberwerk, kann für Sie persönlich unnötige Dinge enthalten, eventuell fehlt Ihnen auch etwas.

Machen Sie sich rechtzeitig, nicht erst am Tag vor der Abreise, Gedanken, was Sie benötigen. Als Tipp: Schauen Sie sich im Kinderzimmer und Bad um, was Sie regelmäßig in der Hand haben und benutzen, so schreibt sich die Liste leichter.

Zum „normalen“ Babybedarf gehören:

  • Babynahrung
  • Fläschchen
  • Feuchttücher
  • Windeln
  • Handtücher
  • Schlummerlicht mit Batterie, am besten als LED, das hat eine längere Leuchtdauer
  • Kopfbedeckungen
  • Babykleidung für warme und kalte Tage
  • Regenkleidung
  • Babyschlafsack
  • Babyphone mit Batterien
  • Küchentücher
  • Pflaster
  • Desinfektionsmittel
  • Nasenspray
  • Wundsalbe
  • Lätzchen
  • Kinderbesteck und -teller
  • Fieberthermometer und –zäpfchen
  • Kindershampoo
  • Zahnpasta und Zahnbürste
  • Haarbürste
  • Waschlappen
  • Pflegeöl
  • Töpfchen
  • Kuscheltiere
  • Bilderbücher
  • Kinderwagen
  • Wickelunterlage
  • wasserdichte und isolierte Spieldecke
  • Schlafsack
  • eventuell Hochstuhl
  • eventuell Reisebett

Denken Sie speziell für das Camping an folgende Dinge:

  • Spielzeug für die Fahrt
  • Wasserkocher
  • Sonnensegel
  • Desinfektionsspray und –tücher für die sanitären Anlagen
  • Insektenschutzmittel
  • Badesachen
  • Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor
  • Thermoflasche, um Wasser heiß zu halten
  • Sonnenbrille
  • Sonnenhut und UV- Bekleidung
  • Strandspielzeug
  • Salbe gegen Sonnenbrand
  • Zeckenzange
  • Thermomatte und eventuell eine dünne Matratze

Wie möchte ich campen?

Sie haben verschiedene Möglichkeiten zu campen. Sie haben die Möglichkeit, ein Zelt zu verwenden oder auf ein Komfortzelt zurückzugreifen, das über mehrere Einzelzelte und ein überdachtes Vorzelt verfügt, oder auf ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen auszuweichen. Scheuen Sie sich nicht davor, zunächst einen höheren Standard zu wählen. Das wird den Urlaub angenehmer machen und Sie sehen, wie Camping mit Ihrem Baby funktioniert.

Erkundigen Sie sich zuvor, wie die Ausstattung des Campingplatzes ist, oder, wenn Sie nur zelten, wo in der Nähe sanitäre Anlagen zu finden sind, wie viel Platz zur Verfügung steht und wie das Wetter werden soll.

Sandburgbauen – für Groß und Klein ein Hit

Wo kann das Baby schlafen?

Wichtig ist, dass das Baby nicht so anspruchslos ist, wie die Eltern. Es braucht unbedingt einen trockenen und warmen Platz und vor Insekten geschützt. Für kleine Babys eignet sich die Wanne des Kinderwagens. Sie ist eine gewohnte Umgebung und schützt optimal.

Wie wähle ich den richtigen Campingplatz aus?

Viele Campingplätze sind speziell für Familien mit Kindern ausgerichtet. Teilweise haben Sie sogar die Möglichkeit der Kinderbetreuung, um selbst ausspannen zu können. Dazu gibt es auch Spielmöglichkeiten bei schlechtem Wetter und Schwimmbecken.

Die richtige Auswahl eines Campingplatzes

Wenn Sie erfahrene Camper sind und eher Ihre Ruhe wollen, können Sie auch auf einen Campingplatz verzichten und außerhalb zelten. Fragen Sie im Familien- und Bekanntenkreis herum, welche Erfahrungen die Personen mit Campingplätzen gemacht haben. Dazu müssen Sie nicht unbedingt Babys haben, die Information, dass der Campingplatz kinderfreundlich ist, reicht schon aus. Entscheiden Sie für sich, welche Kriterien für Sie selbst wichtig sind. Lesen Sie Bewertungen im Internet.

Hier gibt es auch viele Listen von familienfreundlichen Campingplätzen, auch für Babys. Nehmen Sie sich dafür wirklich Zeit, dann werden Sie einen guten Ort finden. Buchen Sie auch rechtzeitig, damit Sie nicht auf eine Notlösung zurückgreifen müssen. In der Ferienzeit gibt es oft nur noch Restplätze. Deswegen buchen Sie – wenn Sie das können – außerhalb der Hauptferienzeit und zeigen Sie sich flexibel. Da wird es auch für Ihren Partner einfacher sein, Urlaub zu nehmen.

Noch ein wichtiger Tipp: Achten Sie darauf, dass der Campingplatz nicht allzu weit weg ist, damit die Autofahrt nicht gleich schon stressig wird. Kleine Babys können auch noch nicht so lange Autofahren. Berechnen Sie auch Stau mit ein.

Eventuell können Sie im Garten vor dem eigentlichen Urlaub „probecampen“. Hier können Sie ausprobieren, was für Ihr Baby am besten ist, was Sie unbedingt mitnehmen müssen und auf was Sie verzichten können.

Aber, wie gesagt, suchen Sie sich beim ersten Campingurlaub nicht gleich die ultimative Herausforderung. Das endet erfahrungsgemäß im Stress und ist weder für Sie noch für Ihr Baby sinnvoll.

Die Autofahrt

Achten Sie darauf, dass Sie alles, was Sie sonst auch in der Wickeltasche haben, griffbereit im Auto verstauen. Schwere Gepäckstücke liegen im Auto unten und hinter den Sitzen. Stapeln Sie nicht über die Sitze hinweg, damit die Sachen nicht bei einem Bremsmanöver zum Geschoss werden. Die Babyschale muss genug Platz haben und ausreichend gesichert sein. Wenn Sie eine Dachbox haben, können Sie dort zusätzlich viel verstauen, z.B. Hochstühle, Zelte oder Tische.

Auf dem Campingplatz

Sehen Sie – wie auch zu Hause – das Camping aus den Augen eines Babys. Wo sind mögliche Gefahren? Kann das Baby ins offene Wasser krabbeln? Liegen Steckdosen frei? Gibt es gefährliche Pflanzen in der Nähe?

Das muss zum Schluss ebenfalls angesprochen werden – Nachteile des Campens

Bereits standardisierte Alltagsabläufe sind auf dem Campingplatz nicht einfach. Zum Beispiel müssen Sie mit einem Baby mitten in der Nacht zum Waschhaus gehen. Die Zelte sind zudem sehr hellhörig. Das heißt, dass sowohl Ihr Baby andere wecken kann als auch von anderen geweckt wird. Und Sie müssen sich bei Ihrer Privatsphäre einschränken. Wenn das für Sie jedoch keine Ausschlusskritierien sind, dann können Sie mit einer guten Vorbereitung einen wunderschönen Urlaub verbringen.

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