Camping mit der richtigen Ausrüstung für Mensch und Technik

Ein bisschen Hausrat und Hygiene müssen beim Camping mit dabei sein. Wie in einem eigenen Haus gehört auch ein vernünftiger Werkzeugkoffer zur Grundausstattung. Für Campingausflüge mit Kindern bekommen die am besten ihre eigene Ausrüstung für alle Fälle.

Grundausrüstung für längere Campingzeiten

Aus den paar Kleinigkeiten für einen Campingurlaub wird üblicherweise ein kleiner Hausrat für die Selbstversorgung unterwegs. Campingkocher und/oder -grill, Feuerlöscher, Sonnensegel, Geschirr und Besteck gehören unbedingt dazu. Campingstühle und Kaffeemaschine sind Anschaffungen für lange, freudige Campingzeiten.

Ein Wäschekorb, Badausstattung (Badetücher, Zahnbürste, Seife und Co.) und Bettwäsche sind Pflicht. Batterien und Akku sind als Grundausrüstung ebenso unverzichtbar wie eine Reiseapotheke für jede mitreisende Person. Trekkingfans packen außerdem Regenkleidung, Kompass und Schweizer Taschenmesser mit in ihre Survival-Ausstattung.

Werkzeugkiste für kleine Reparaturen am Campingfahrzeug

Um Batterien, Akkus oder die Suche nach Netzstrom zu sparen, gehört eine Werkzeugkiste mit Handwerkzeugen unbedingt ins Wohnmobil. Neben Zangen, Hammer und Schraubendrehern sind Mini-Werkzeugsets mit Ratschenfunktion für tausend kleine Reparaturen am Campinginventar sinnvoll.

Zusätzlich darf gerne ein größeres Set mit Aufsätzen und Akkuschrauber oder Akkubohrer für Reparaturen am Fahrzeug oder Wohnanhänger mitgeführt werden.

Ausflüge vom Campingplatz planen

Bei aller Vorsorge im Wohnmobil selbst ist am besten der Rucksack pro Ausflug schon vor Reisebeginn nach einer Checkliste gepackt. Mindestens ein Erste-Hilfe-Set mit Rettungsdecke, nach Bedarf Medikamente pro Person, Insektenschutz und im Sommer Sonnenschutz für Kinder und Erwachsene gehören hinein.

Bargeld und Ausweis, Karte und Kompass sowie ein Mobiltelefon plus Powerbank, darauf wichtige Notfallnummern, schützen vor unvorhergesehenen Überraschungen bei Tagesausflügen.

Dauerhaft leben auf dem Campingplatz?

Viele Menschen nutzen ihren Wohnraum nur zur Übernachtung und sind ansonsten am liebsten unterwegs. In Deutschland ist dauerhaftes Wohnen auf einem Campingplatz überwiegend erlaubt, wenn das Wohnmobil nicht oder nur selten bewegt wird.

Der Wohnsitz darf unter dieser Bedingung als Erstwohnsitz oder Zweitwohnsitz legal angemeldet werden. Baurechtlich und pro Campingplatz unterschiedlich kann es allerdings Einschränkungen geben. Dauercamper klären das am besten bei den ersten Platzbesuchen. Übrigens genügt meist die bereits aufgezählte Grundausstattung für den Start in dieses mobile Campingleben.

Wenn Kinder mit zum Campen kommen

Manche Campingplätze sind für die Mitnahme von Babys und Kleinkindern in den Campingurlaub ausgerichtet. Sie bieten Betreuung, angemessene Hygieneausstattung und technische Sicherheit für diesen Zweck. Überwiegend erleben aber Kinder erst ab dem sechsten Lebensjahr Camping so richtig als neue Ferienfreiheit. Hinsichtlich der Erlebnispläne richtet sich die Campingzeit nach ihren Wünschen, ihrem Sicherheitsbedürfnis und auch nach ihren Kräften. Wanderausflüge mit Kindern sollten nicht zu lang sein und zunächst auf festen Wegen entlang führen.

Viele Campingplätze verfügen über großzügige Spielplätze, wie dieser hier auf Marina di Venezia

Trekking ist ab dem zehnten Lebensjahr geeignet. Auf die Verpflegung mit Essen und Trinken ist zu achten, da Kinder nun einmal echte Energieverbrenner und damit gefühlt ständig hungrig und durstig sind. Je nach Eigenständigkeit freuen sich kleine Campinganfänger durchaus über ein eigenes Zelt neben dem Camper der Eltern. Es wird ihr erstes Abenteuer und oft eine Leidenschaft für ein ganzes Leben.

Fazit:

Camping mit der richtigen Ausrüstung ist für Erwachsene gemütlich und für Kinder ein Abenteuer mit mehr Freiheiten als Einschränkungen. Längere Campingferien bleiben fröhlich, wenn Wohnmobil und Werkzeugkoffer richtig gepackt sind. Zusätzlich darf ein Trekkingrucksack pro Person mit Survival-Ausstattung für Tagesausflüge nicht fehlen.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert